In unserer Letzten Filmkritik über die Kinoverfilmung des Musicals Wicked wird Daniel zur griesgrämigen Hexe, während Patrick, die gute Fee aus Hürth, viel gnädiger urteilt.
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In unserer Letzten Filmkritik über die Kinoverfilmung des Musicals Wicked wird Daniel zur griesgrämigen Hexe, während Patrick, die gute Fee aus Hürth, viel gnädiger urteilt.
The Rock und Chris Evans retten in Red One: Alarmstufe Weihnachten zwar J.K. Simmons als den Weihnachtsmann, wenn ihr aber euer eigenes Weihnachtsfest vor generischem Murks bewahren wollt, solltet ihr besser diesen überteuert produzierten Stuss hier ganz meiden.
Transformers One gehört zwar offiziell zum Kanon der Michael-Bay-Realverfilmungen des Hasbro-Spielzeugs, entledigt sich aber vieler typischer Störfaktoren, die wir mit den Bayformers gewöhnlich verbinden. Und es mopst sich den Animationsstil der Spider-Verse-Erfolgsfilme. Sicherlich nicht auf dem gleichen Niveau wie die Spinnenmenschen von Sony Pictures, dennoch als Cartoon-Actionspaß für ein jüngeres Publikum viel besser gelungen als die meist verblödeten, von nervigen Menschen durchzogenen Transformers Life-Action-Varianten.
Ezra: Eine Familiengeschichte beginnt mit der Prämisse eines Vaters, der nicht richtig versteht, mit seinem autistischen Sohn umzugehen. Wird am Ende aber leider selbst zu einem Film, der nicht richtig verstanden hat, wie Filme sinnvoll mit autistischen Charakteren umgehen sollten. Dass der Plot außerdem so wirkt, als haben alle Beteiligten nur US-Talkmaster Jimmy Kimmel imponieren wollen, ist auch (k)ein starkes Stück.
Dìdi ist verdammt amüsant. Aber eigentlich lachen wir bei diesem Coming-of-Age-Film oft auch etwas über uns selbst, da wir wohl alle sehr ähnliche Cringe-Momente der Zeit, als wir noch 13 Jahre alt waren, in unseren Erinnerungen mit uns tragen. Und selbst falls nicht, ist dieser Sundance-Hit ein empfehlenswerter Ritt durch turbulente, sehr authentisch nacherzählte Jugendtage von Regisseur Sean Wang.
Manche wollen in Robot Dreams ganz tolle Science-Fiction erkannt haben. Andere sprechen oder schreiben von zutiefst emotionalen Momenten. Patrick und Daniel hingegen finden den Oscar-nominierten Animationsfilm von Regisseur Pablo Berger zwar keinesfalls schlecht, halten das Presse-Echo drumherum jedoch für maßlos übertrieben. Als Kinderfestival-Kurzfilm hätte ihnen die Roboter-Hund-Geschichte jedenfalls mehr als gelangt. Für Erwachsene als Langfilm im Kino ist das Ganze dafür eher nur… nett eben.
Sieger Sein ist nicht nur ein Sportfilm für Kinder oder ein Flüchtlingsdrama über ein syrisches Mädchen in Deutschland. Der durchweg gelungene, teilweise biografische Berlinale-Teilnehmer von Regisseurin Soleen Yusef weiß seine junge Zielgruppe ernst zu nehmen und versteht Integration nicht bloß als einseitige Migrationsthematik.
Der auch bei uns sehr beliebte Film Wunder hat jetzt im Kino ein Sequel bekommen - wieder basierend auf einer Romanvorlage von Autorin Raquel J. Palacio. Als loser Nachfolger hat White Bird allerdings nichts mehr mit dem kleinen Auggie zu tun und fokussiert sich auf eine Rückblende, bei der verkitscht präsentierte Teenager-Romantik und ein zu konstruiert daherkommendes Drama das historische Gewicht der Nazi-Besatzungszone im Elsass als Kulisse allzu sehr in den Hintergrund drängt.
Ghostbusters: Frozen Empire lässt Daniel erst mal weit über die gesamte Ghostbusters-Filmreihe ausholen, nur um anschließend noch deutlicher Fazit darüber ziehen zu können, dass Frozen Empire als Nachfolger von Legacy viele Schritte in mehrere falsche Richtungen macht.
1953 zeigte Der Kleine Ausreißer (Original: The Little Fugitive), dass auch mit sehr wenig Geld und dafür umso mehr filmischer Kreativität, innovatives Kino entstehen kann, das nachhaltig Eindruck hinterlässt. Zum Beispiel bei Wes Anderson und François Truffaut, die das größtenteils mitten im Treiben von Coney Island bei New York gedrehte Werk schon als wichtigen und einflussreichen Film, nicht nur für sie persönlich, genannt haben.
Kann derselbe junge Mann, der zuletzt schon sehr überzeugend Paul Atreides und einen Kannibalen dargestellt hat, auch Willy Wonka? Sehr gut sogar, finden Patrick aus Hürth und Daniel in ihrer positiv überraschten Rezension des Schokoladenfabrik-Prequels von Paddington-Regisseur Paul King.
Nicht The Avengers, dennoch ein Ensemble und die Fusion von Dinsey+-Serie mit Kinoreihe. Captain Marvel und Ms. Marvel treten in The Marvels zusammen auf. Egal wie oft man es sagt oder schreibt, elegant klingt das schon sprachlich nicht, als Film ist es aber auch nur ein unausgegorener, konfuser, überflüssiger Lückenfüller - arm an Charme, Spektakel und Emotionen - dessen Highlight selbst für hartgesottene Fans nur in der angehängten Mid-Credit-Szene zu finden sein dürfte. Und in einem überlangen Katzen-Meme.
Als regelmäßiges Format hat unser Filmmenü unlängst ausgedient, da wir bewusst wieder häufiger nur einzelne Podcasts zu den Filmen, die uns überhaupt auch wirklich genug Gesprächspotenzial bieten, machen wollen. Kandidaten wie in dieser Ausgabe Expend4bles, Retribution, Doggy Style, Joy Ride, My Big Fat Greek Wedding 3, Meg 2, The Nun II, Joy Ride - The Trip und A Haunting in Venice enthalten zu wenig Substanz für eine sinnvolle Rezension nach unseren Vorstellungen - und dass es sich dabei größtenteils um Fortsetzungen ohnehin schon mauer Vorgängerfilme handelt, ist sicherlich kein Zufall. Hier gibt’s deswegen jetzt gesammelt Daniels Kurzurteil, das eher als schnelle Erklärung dafür dienen soll, weshalb uns diese Filme für einen eigenen “Die Letzte Filmkritik”-Podcast nicht interessant genug erschienen und ihr manche von ihnen pauschal einfach lieber meiden solltet.
Optisch klar inspiriert von den Spider-Verse-Filmen, versucht Mutant Mayhem, den Teenage Mutant Ninja Turtles zum wiederholten Male auf großer Leinwand neues Leben einzuhauchen. Mit Seth Rogan und Evan Goldberg als Autoren ist das nur bedingt gelungen, finden unsere alten Kindheits-Turtles-Fans Daniel & Patrick.
Haben Schönheit und Gespür für Ästhetik im Kino noch eine Zukunft? Nicht, wenn wir unseren Kindern weiterhin Filme wie Walt Disneys Real-Remake von Arielle, die Meerjungfrau zeigen! Daniel erklärt im Podcast, weshalb die Neuverfilmung des Zeichentrickfilms auf ganzer Linie scheitert.
Super Mario Bros. und Cocaine Bear in ein und demselben Filmkritik-Podcast? Klar, denn es ist mal wieder angerichtet! Zu einem Filmmenü, das außerdem Dungeons & Dragons: Honor Among Thieves, Somebody I Used to Know und Air auf der Karte stehen hat.
Ant-Man and the Wasp: Quantumania ist nicht der erste Marvel-Film, dem Daniel ästhetisch wie inhaltlich eine gewisse Nähe zu den Spy-Kids-Movies unterstellt. Auch Patricks Begeisterung für den Film ist nach Sichtung sogar noch mehr geschrumpft als sie es vorab ohnehin schon war.
Es ist angerichtet... zu einem Filmmenü, das kurz vor Halloween immer noch keinen passenden Horrorfilm im Kinoprogramm entdecken konnte. Bodies, Bodies, Bodies wäre als gelungenes “Who dunnit” mit leichten Slasher-Elementen deswegen unsere einsame Empfehlung für zumindest locker spaßiges Filmvergnügen am gruseligsten Tag des Jahres.
Mit dem wahren dritten Teil der Ghostbusters-Serie möchte Regisseur Jason Reitman das Soft-Reboot von Paul Feig aus gescholtenen Fan-Herzen heraus streicheln. Dabei soll ihm der Segen seines Vaters, der einst die ersten beiden Filme inszeniert hat, helfen. Aber gibt es nun für Ghostbusters: Legacy auch den Segen von Die Letzte Filmkritik?
Der eigentlich als Highlight gedachte Drache mag ein wenig nerven, die Gags mögen viel zu sehr wie aus unserer modernen Realität entsprungen sein - und dennoch ist der schöne Animationsfilm Raya und der Letzte Drache eine erfrischende Erweiterung des Disney-Plus-Angebots.