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City of Darkness - Strahlt hell am Action-Himmel

Stark inszeniertes Martial-Arts-Ballett aus Hongkong in detailreichen Kulissen: City of Darkness sollten alle Action-Freunde, für die Kämpfe nicht völlig realistisch sein müssen, im Kino sehen. Dass der historische Schauplatz Kawloon Walled City dafür zwar fantastisch nachgebaut wurde, thematisch aber viel mehr zu bieten gehabt hätte, ist zu verschmerzen. Daniel liefert euch deswegen ein paar mehr Hintergründe darüber, hier in Die Letzte Filmkritik.

Gladiator II - Wir senken beide Daumen

Teil eins war eine von Daniels ersten DVDs, trotzdem hat er sich nie ein direktes Sequel zu Gladiator gewünscht. 24 Jahre später startet Gladiator II einfach trotzdem in den Kinos. Ohne Russell Crowe, wieder von Ridley Scott, aber ausdrücklich einstimmig ohne unsere Empfehlung. Denn auch Patrick aus Hürth hat nicht zuletzt die glaubwürdigere Inszenierung der Arenakämpfe aus dem Vorgänger sehr vermisst.

Monkey Man - Rache mit Kultur

Monkey Man ist als Regie-Debüt und Action-Revenge-Movie das beeindruckende Ergebnis von Dev Patels Verlangen, ihm zugewiesene Rollenklischees zu überwinden. Gleichzeitig hat er einen äußerst brutalen Film gemacht, dessen Kultur und Settings vielen sonst nur aus fröhlich-bunten Bollywood-Produktionen bekannt sein dürften. Eine aufrichtige Integration von Hijra, die nicht bloß Deko-Figuren am Rande bleiben, kann Daniel darüber hinweg trösten, dass aktuelle politische Verhältnisse Indiens nur in Form fiktiver Schergen repräsentiert werden.

Road House - Als Remake verwirrend, allein betrachtet auch

Während Patrick schon seit Kindheitstagen Fan des Kultfilms Road House von 1989 ist, hat Daniel den so richtig am Stück erst jetzt gesehen. Und zwar wohlgemerkt nach dem aktuell neu bei Amazon Prime veröffentlichten Remake, was nur noch mehr zur allgemeinen Konfusion beigetragen hat, die Road House von 2024 ohnehin auslöst.

The Iron Claw - Fighting with their family

Unsere Überschrift ist nicht ohne Grund ins Englische abgedriftet, denn dass Wrestling-Biopics eine starke Familienkomponente haben, ist wohl keine Seltenheit. Hier hören die Gemeinsamkeiten zu bereits erschienenen Filmen aber auch schon auf, denn The Iron Claw erzählt die dramatische Geschichte der Von-Erich-Dynastie, die selbst gemessen an der oft illustren, manchmal brutalen und häufig ins Abstruse abdriftenden Wrestling-Welt als ernsthafte Familientragödie ihresgleichen sucht.

Creed III - Ohne Rocky fehlt der Punch

Nicht nur Stallone fehlt in Creed III, auch stilistisch und erzählerisch hat der neunte Film im Rocky-Universum beziehungsweise dritte Teil der jetzigen Creed-Trilogie nicht den nötigen Punch, um Patrick und Daniel im positiven Sinne umzuhauen.

Everything Everywhere All At Once - Muttiversum mit Bagel & Wurstfingern

Erst Loki, dann Spider-Man, jüngst Doctor Strange. Ja, Marvel hat sich an der Multiversumsthematik im Kino und bei Disney+ zuletzt ganz schön festgebissen. Und wer macht es mit Everything Everywhere All At Once als beeindruckende Indie-Produktion mit viel weniger Geld beinahe unendlich viel besser? Natürlich A24 mit zwei Daniels als Regisseuren und ironischer Weise tatsächlich den fürs MCU so prägenden Russo-Brüdern als Produzenten.

Mortal Kombat - Kein würdiger Champion

Ein paar absurd brutale Fatalities und Sub-Zeros coole Eisfähigkeiten sind nicht genug, um über mäßig inszeniertes Gekloppe und noch viel mäßiger geschriebenen Restfilm drumherum hinwegzusehen. Robert bereut sogar, irgendeinen Preis knapp unter 4 Euro für die Neuverfilmung von Mortal Kombat ausgegeben zu haben.

Fighting With My Family - Paige rockt

Wenn eine WWE-Produktion beim Sundance Film Festival vorgeführt wird, kann es sich ja schon mal nicht um den x-ten Teil von The Marine handeln. Fighting With My Family ist tatsächlich ein interessantes Biopic, das authentisch rüberkommt und gleichzeitig in einer Liga mit den besseren Indie-Dramen kämpft.