In unserer Letzten Filmkritik über die Kinoverfilmung des Musicals Wicked wird Daniel zur griesgrämigen Hexe, während Patrick, die gute Fee aus Hürth, viel gnädiger urteilt.
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In unserer Letzten Filmkritik über die Kinoverfilmung des Musicals Wicked wird Daniel zur griesgrämigen Hexe, während Patrick, die gute Fee aus Hürth, viel gnädiger urteilt.
Es gab mal eine Zeit, in der Peter Jackson regelrecht darum betteln musste, Der Herr der Ringe verfilmen zu dürfen. Tolkiens Bücher galten als zu sperrig, zu lang und nicht so wirklich attraktiv zu verfilmen. Vorherige Versuche waren stets gescheitert. Und Fantasy an sich war auch nicht mehr so beliebt beim Publikum. Es grenzte an ein Wunder, dass seine mehrfach Oscar-prämierte Trilogie um Gandalf, Frodo und Gollum gegen alle Widerstände doch irgendwie umgesetzt, tatsächlich großartig und erfolgreich wurde. Und heute? Quälen uns überflüssige Aufgüsse purer Markenausschlachtung verschiedenster Lizenzhalter - und sogar Jackson selbst scheint seine magischen Hände für den Stoff leider verloren zu haben. Der von ihm mitproduzierte Animationsfilm Die Schlacht der Rohirrim ist eines über zwei Stunden langen Kinofilms nicht würdig.
The Rock und Chris Evans retten in Red One: Alarmstufe Weihnachten zwar J.K. Simmons als den Weihnachtsmann, wenn ihr aber euer eigenes Weihnachtsfest vor generischem Murks bewahren wollt, solltet ihr besser diesen überteuert produzierten Stuss hier ganz meiden.
Wenn Cabin in the Woods eine schlechte Lost-Folge gewesen wäre, hätten wir They See You schon 2011 im Kino gesehen. Nun liefert Regisseurin Ishana Night Shyamalan ihren Debütfilm, mit Papa M. Night Shyamalan als Produzent, auf Basis eines Buches von Autor A.M. Shine ab. Als hätte es bei diesem Projekt eine Pflicht gegeben, dass alle Hauptbeteiligten mysteriös klingende Namen tragen müssen. Daniel muss sich über vieles bei diesem wahrlich blöden Film so sehr wundern, dass ihm eine normal lange Filmkritik dafür nicht ausgereicht hat. In diesem OverExposition-Podcast gibt’s darum erst eine lange Generalbesprechung und nach Vorwarnung außerdem noch einen ungehemmt die gesamte Resthandlung und das Ende verratenden Spoiler-Teil.
Alles andere als magisch versucht The American Society of Magical Negroes aus dem stereotypen Umgang mit People of Color in Filmen eine satirische Aufarbeitung im Harry-Potter-Gewand zu stricken. Warum das reichlich misslungen ist und damit Rechtspopulisten und rassistisch denkenden Menschen in die Karten spielt, überdies aber auch so kein guter Film geworden ist, erklärt Daniel in seiner Filmkritik.
In Poor Things erkennen wir grundlegende Motive und Aussagen der vorhergegangenen Filme von Regisseur Yorgos Lanthimos wieder, hier nun alle in einem wunderschön, skurril, verrückt inszenierten Fantasy-Film für Erwachsene zusammengeführt. Emma Stone und die restliche Besetzung spielen fabelhaft und Lanthimos hat seine herrlich exzentrische, kunstvolle Herangehensweise ans Medium Film so ungezügelt ausgelebt wie nie zuvor. Trotz aller Begeisterung dafür, sind Patrick und Daniel aber etwas enttäuscht darüber, dass Bella Baxters Weltreise kaum darüber hinaus geht, eine eher oberflächlich erzählte Geschichte mit früh offensichtlichen Lehren zu sein.
Kann derselbe junge Mann, der zuletzt schon sehr überzeugend Paul Atreides und einen Kannibalen dargestellt hat, auch Willy Wonka? Sehr gut sogar, finden Patrick aus Hürth und Daniel in ihrer positiv überraschten Rezension des Schokoladenfabrik-Prequels von Paddington-Regisseur Paul King.
Super Mario Bros. und Cocaine Bear in ein und demselben Filmkritik-Podcast? Klar, denn es ist mal wieder angerichtet! Zu einem Filmmenü, das außerdem Dungeons & Dragons: Honor Among Thieves, Somebody I Used to Know und Air auf der Karte stehen hat.
Wenn Patrick aus Hürth und Daniel Pook bei Three Thousand Years of Longing einen Wunsch frei gehabt hätten, wären sie mit einem besser erzählten dritten Akt wesentlich glücklicher aus dem Kino gegangen. Davon abgesehen passt bei George Millers Märchen für Erwachsene aber vieles wie der Dschinn in die Wunderlampe… oder in diesem Falle Vase.
Thor: Love and Thunder ist weder eine schlüssige Avengers-Fortsetzung noch ein gutes Sequel zu Thor: Ragnarok. Aber ganz eigenständig betrachtet? Patrick und Daniel verspüren selbst dann eher Donnergewitter als Liebe für den soundsovielten MCU-Film.
Es ist angerichtet... zu einem Filmmenü der traurig, lieblos, matt, matschig, farbarm, generisch, einfallslos präsentierten und ganz genau so schlecht erzählten Hollywood-Großproduktionen. Sowohl Phantastische Tierwesen: Dumbledores Geheimnisse als auch Morbius scheitern auf allen Ebenen von Kunst und Unterhaltung - jedoch einer der beiden wohlgemerkt noch viel drastisch schlechter als der andere.
Vertraut bei unserer Beurteilung von The Tragedy of Macbeth nicht nur Daniel Pook, sondern auch den Worten eines echten Schauspielers. Der Kaffeemann hat sich die neuerliche Shakespeare-Adaption mit ihm gemeinsam im Kino angesehen. Der Film von Regisseur Joel Coen ist mit Frances McDormand und Denzel Washington in den Hauptrollen prächtig besetzt und von A24 gemeinsam mit Apple TV+ produziert worden.
Ein paar absurd brutale Fatalities und Sub-Zeros coole Eisfähigkeiten sind nicht genug, um über mäßig inszeniertes Gekloppe und noch viel mäßiger geschriebenen Restfilm drumherum hinwegzusehen. Robert bereut sogar, irgendeinen Preis knapp unter 4 Euro für die Neuverfilmung von Mortal Kombat ausgegeben zu haben.
Ein chinesischer Comic-Held mit viel Martial-Arts-Talent und irgendwelchen magischen Ringen schließt sich der Riege künftiger Avengers an. Auf dem Weg dahin soll uns seine Origin-Story im Film Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings für künftige Abenteuer mit ihm begeistern. Das gelingt Marvel sogar… anfangs.
Patrick aus Hürth hat The Green Knight derart gut gefallen, dass er Daniel den A24-Film von David Lowery im Filmmenü-Podcast ganz schön mundwässrig geredet hat. Jetzt bestätigen beide zu zweit nochmals, dass es sich bei der Literaturverfilmung um ein Extraklasse-Fantasy-Märchen für Erwachsene handelt - samt separatem Spoilerteil.
Der eigentlich als Highlight gedachte Drache mag ein wenig nerven, die Gags mögen viel zu sehr wie aus unserer modernen Realität entsprungen sein - und dennoch ist der schöne Animationsfilm Raya und der Letzte Drache eine erfrischende Erweiterung des Disney-Plus-Angebots.
Während Jackie Chan und Arnold Schwarzenegger ganz kurz mal ein wenig albern miteinander fechten, kämpft Iron Mask (aka Viy 2: Journey to China) als Film mit unausgegorenem CGI-Overkill und… irgendwie auch allem anderen.
Ein Wiederbelebungszauber geht schief und so haben zwei Trollbrüder nur die lebendigen Beine ihres verstorbenen Vaters, samt seines Zauberstabs, im Kinderzimmer stehen. Klingt zweideutig und noch nicht wirklich spannend, doch Onward von Pixar entwickelt sich von da an zu einem überraschend unterhaltsamen Fantasy-Road-Trip.
Mit viel Budget, international bekannter Romanvorlage und einem Superman in der Hauptrolle, versucht Netflix ganz offensichtlich, sein eigenes Game of Thrones zu etablieren. The Witcher als Serie kann Daniel aber nicht vermitteln, warum die Fantasy-Reihe und ihre Welt bei Lesern und Gamern derart beliebt ist.
Let it go again? - Nicht so ganz. Das Sequel zu Die Eiskönigin versucht verzweifelt, so viele neue Songs wie möglich in eine wirre wie belanglose Handlung einzubetten und tut sich schwer damit, für alle beliebten Figuren des Vorgängers erneut etwas zu tun zu finden. Ein musikalischer Welthit scheint dieses Mal jedoch nicht dabei herausgekommen zu sein.